Dr. Andreas Neumann

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Lehrstuhl für Religionspädagogik

Friedrich-Schiller-Universität Jena

Fürstengraben 6

DE

07743 Jena

andreas.neumann@uni-jena.de

https://www.gw.uni-jena.de/fakultaet/historisches-institut/bereiche/geschlechtergeschichte/andreas-neumann

Forschung und Projekte

Derzeitige Position(en)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionspädagogik, Universität Jena

Aktuelle(s) Projekt(e)

DFG-Projekt: "Der Diskurs um eine ‚Evangelische Pädagogik‘. Kirchliche Bildungspolitik und konfessionelle Bildungstheorie in der Weimarer Republik"

Frühere Position(en)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte, Historisches Institut, Universität Jena

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsgeschichtlichen Forschungsstelle am Universitätsarchiv der Universität Jena

Promotionsstipendiat der Hans-Böckler-Stiftung

Veröffentlichungen

Monographien (und Dissertation)

Gelehrsamkeit und Geschlecht. Das Frauenstudium zwischen deutscher Universitätsidee und bürgerlicher Geschlechterordnung (1865–1918) (= Wissenschaftskulturen. Teilreihe III: Pallas Athene; Bd. 56), Stuttgart 2022.

Rezensionen von "Gelehrsamkeit und Geschlecht":
- Andreas Becker, in: sehepunkte 22 (2022), 10, URL http://www.sehepunkte.de/2022/10/37123.html
- Volker Dotterweich, in: Das Historisch-Politische Buch 69 (2021), 1-2, S. 247-248, DOI: https://doi.org/10.3790/hpb.69.1-2.247
- Florian Mildenberger, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 70 (2022) 12, S. 1064-1066.
- Sabine Veits-Falk, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 131 (2023), S. 427-429.

Artikel

Evangelische Kirche zwischen „Feminisierung“ und „Re-Maskulinisierung“? Zur Wechselbeziehung von Männlichkeit und Religion von der Reformation bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts (historischer Teil zur Studie „Männlichkeit – Religiosität – Kirchenbezug“) [erscheint 2024].

„ … unter massgebender Mitwirkung durchaus rechtsgerichteter Professoren“. Ehrenpromotionen und das nationalkonservative Milieu an der Universität Jena im kurzen 20. Jahrhundert, in: Andreas Neumann (Hg.): Verdienste und Belastungen. Akademische Ehrungen im 20. Jahrhundert zwischen Leitbildern und Irrwegen (= Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Jena, Bd. 18), Stuttgart [erscheint 2024].

Zwischen Kulturtransfer und Kulturimperialismus: Die Ehrendoktoren der Theologischen Fakultät und der Allgemeine Evangelisch-Protestantische Missionsverein, in: Joachim Bauer/Stefan Gerber (Hgg.): Tokio – Shanghai – Weimar – Jena. Ostasienbeziehungen im Großherzogtum Sachsen‑Weimar‑Eisenach (= Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Jena, Bd. 17), Stuttgart 2024, S. 233–264 [im Druck].

Rückwärtsgewandte Sicherheitssehnsucht und antirepublikanische Krisenrhetorik – Die Universität Jena und das Werben um private Finanzmittel in der Weimarer Republik, in: Martin Platt (Hg.): Auf der Suche nach Sicherheit? Die Weimarer Republik zwischen Sicherheitserwartungen und Verunsicherungsgefühlen (= Weimarer Schriften zur Republik), Stuttgart 2024, S. 137–154.

„Feminismus und Völkertod“? Kulturkritische Deutungen zu Frauenemanzipation und Geburtenrückgang in den Diskursen der deutschen Eugenik und Rassenhygiene, in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 48 (2023) 2, S. 197–219, DOI: https://10.1007/s11614-023-00530-6

Heerführer als Freunde und Förderer des geistigen Lebens? Die Ehrenpromotionen der Generäle Friedrich von Scholtz und Otto Liman von Sanders durch die Philosophische Fakultät der Universität Jena im Ersten Weltkrieg, in: Zeitschrift für Thüringische Geschichte 76 (2022), S. 227–250.

Kein Digital Turn ohne Theory Turn. „Diskurs“ und „Macht“ im Methodenmix aus qualitativer und quantitativer Analyse, in: Andreas Oberdorf (Hrsg.): Digital Turn und Historische Bildungsforschung,Bad Heilbrunn 2022, S. 83–96, DOI: https://doi.org/10.35468/5952-06

Studentinnen: russisch – jüdisch – staatsgefährdend? Zur prekären Pionierrolle russländischer Studentinnen im Deutschen Kaiserreich sowie deren Ausgrenzung an der Universität Jena, in: Martin Kintzinger/Wolfgang E. Wagner (Hgg.): Jahrbuch für Universitätsgeschichte (2019), Stuttgart 2022, S. 31–66

Positivism, Hermeneutics, Reification: Problems using QDA Software, in: Gisela Mettele/Martin Prell/Pia Marzell (Hgg.): Digital humanities and gender history, Jena 2021. DOI: https://doi.org/10.22032/dbt.49176.

Produktive Polarisierung: Medizinisches Geschlechterwissen als Dynamisierungsfaktor in der Frauenbildungsfrage des späten 19. Jahrhunderts, in: Muriel González/Falko Schnicke (Hgg.): Popularisierungen von Geschlechterwissen seit der Frühen Neuzeit. Konzepte und Analysen (= HZ Beiheft; Bd. 79), Berlin 2020, S. 149–182.

Polarisierung oder Konsens? Universitätspolitische Entscheidungsprozesse zur Öffnung des Studiums für Frauen an der Jenaer Universität 1892–1907, in: Zeitschrift für Thüringische Geschichte 74 (2020), S. 131–159.

Vom „Unkenteiche alter Vorurtheile“ zur Erfahrungskunde? Die Bedeutung praktischer Erfahrung in veröffentlichten Umfragen zum „Frauenstudium“ unter Hochschullehrern aus der Schweiz, Österreich und Deutschland zwischen 1894 und 1918, in: Martin Göllnitz/Kim Krämer (Hgg.): Vom akademischen Elfenbeinturm zum Studium Generale: Funktion, Aufgabe und Status von Hochschulen und Hochschullehrenden im öffentlichen Raum (= Beiträge zur Geschichte der Universität Mainz Neue Folge; Bd. 17), Göttingen 2020, S. 267–294.

Interdisziplinäre Brücken – disziplinäre Blockade? Potentiale der WDA in der historischen Forschung am Beispiel der Frauenbildungsfrage, in: Saša Bosančić/Reiner Keller (Hgg.): Diskursive Konstruktionen. Kritik, Materialität, Subjektivierung, Interdisziplinarität – Perspektiven Wissenssoziologischer Diskursforschung; Bd. II (= Theorie und Praxis der Diskursforschung), Wiesbaden 2019, S. 227–243.

Universitätsgeschichte und Hochschulpolitik im Licht humanistischer Soziologie, in: Walter Rüegg: Zwischen Hochschule und Öffentlichkeit. Beiträge aus 50 Jahren Universitätsgeschichte und Hochschulpolitik, hrsg. v. Joachim Bauer, Ruth Meyer Schweizer u.a., Stuttgart 2016, S. 23-38.

Inmitten von Zeiss und Salana. Überlegungen zum Antisemitismus als Schnittmenge zwischen völkischer Weltanschauung und nationalsozialistischer Ideologie am Beispiel des Stadtkreises Jena, in: Janine Patz / KoKont Jena (Hg.): Antisemitismus am Beispiel Thüringen und Jena. Geschichte, Erscheinungsformen und Virulenz, Jena 2012, S. 25-58.

Herausgeberschaften und Editionen

Walter Rüegg: Zwischen Hochschule und Öffentlichkeit. Beiträge aus 50 Jahren Universitätsgeschichte und Hochschulpolitik, hrsg. v. Joachim Bauer, Ruth Meyer Schweizer, i.Z.m. Andreas Neumann, Stefan Gerber, Notker Hammerstein, Stuttgart 2016.

Dagmar Blaha, Joachim Bauer, Andreas Neumann: Dokumente zu den Beziehungen zwischen Tokio, Weimar und Jena, in: Joachim Bauer/Stefan Gerber (Hgg.): Tokio – Shanghai – Weimar – Jena. Ostasienbeziehungen im Großherzogtum Sachsen‑Weimar‑Eisenach (= Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Jena, Bd. 17), Stuttgart [erscheint 2024].

Teilkorpus „Frauenstudium“ im Deutschen Textarchiv. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/doku/textquellen#frauenstudium

Publikationsliste (Url)

https://www.gw.uni-jena.de/fakultaet/historisches-institut/bereiche/geschlechtergeschichte/andreas-neumann

Forschungsinteressen und Arbeitsgebiete

Sozial- und Kulturgeschichte
Geschlechtergeschichte
Universitätsgeschichte
Geschichte der protestantischen Frömmigkeit / Männlichkeit
Historische Diskursanalyse und Wissenssoziologie
Digitale Geschichtswissenschaft